Aktuelles

Wir haben uns getraut

 

Ab sofort müssen Sie sich an einen neuen Nachnamen gewöhnen, was natürlich keinerlei Einfluss auf die Praxisabläufe hat. 

Vielen Dank auch auf diesem Weg für die zahlreichen Glückwünsche. Wir haben uns sehr darüber gefreut.

Ihre Leinebergland-Tierärztin Martina Lambrecht

 

 

 

 

 

Ab sofort in meiner Praxis erhältlich: Gutscheine über eine tierärztliche Behandlung

 

Sprechen Sie mich einfach an - die Höhe des Gutscheins ist individuell wählbar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Igel ist das Wildtier des Jahres 2024

 

Was zu tun ist, wenn Sie einen Igel finden oder einen im Garten haben, erfahren Sie unter: Startseite Igelschutz Hildesheim (igelhildesheim.de)

Steigende Nachweise des West-Nil-Virus bei Pferden

 

Seit Mitte August wurde das West-Nil-Virus bei zehn Pferden in Niedersachsen nachgewiesen. Betroffen waren Pferde aus den Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Rotenburg (Wümme), Uelzen, Celle, Gifhorn und Vechta und ein Pferd im Gebiet der Stadt Braunschweig. Außerdem wurde das Virus bei einer Amsel im Landkreis Gifhorn, einem Weißkopfseeadler im Landkreis Harburg sowie bei einer Eule im Landkreis Hildesheim nachgewiesen. Für Pferde stehen zugelassene Impfstoffe zur Verfügung, die vor einem schweren Verlauf der Erkrankung schützen. Aufgrund der deutlich gestiegenen Anzahl der Nachweise und der derzeit sehr dynamischen Seuchensituation hat die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) jetzt ihre Impfempfehlung erweitert.

Die StIKo Vet empfiehlt, Pferde in der gesamten niederdeutschen Tiefebene gegen das West-Nil-Virus impfen zu lassen. Für die laufende Mückensaison, die voraussichtlich Ende Oktober zu Ende gehen wird, dürften nach Einschätzung der StIKo Vet jetzt begonnene Impfmaßnahmen zu spät kommen. Mit einer bis zum nächsten Frühjahr abgeschlossenen Grundimmunisierung, bestehend aus zwei Impfungen, können Pferdehalterinnen und Pferdhalter ihr Tier jedoch ab der Mückensaison 2025 schützen.

Das West-Nil-Virus wird durch Mücken übertragen. Die Hauptwirte und Virusreservoir des West-Nil-Virus sind Vögel der unterschiedlichsten Arten. Das Virus ist ein Zoonose-Erreger und kann von infizierten Mücken auch auf Menschen und Pferde übertragen werden.

Meistens verläuft eine Infektion mit dem West-Nil-Virus bei Pferd und Mensch symptomlos.

Bei ca. 8 Prozent der infizierten Pferde kann es allerdings zu einem schweren Verlauf der Infektion mit starken neurologischen Symptomen (z.B. Lähmungen, Muskelzittern, allgemeine Schwäche) kommen. Die Sterblichkeit liegt in diesen Fällen bei 30-50 Prozent, überlebende Tiere können bleibende Schäden davontragen.

Infektionen mit dem West-Nil-Virus unterliegen bei Pferden und Vögeln der Anzeigepflicht: Besteht aufgrund der klinischen Symptome der Verdacht auf eine Infektion mit dem West-Nil-Virus muss das zuständige Veterinäramt informiert werden. Die labordiagnostische Abklärung einer Infektion muss in amtlichen Laboren erfolgen. Weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des West-Nil-Virus sind weder bei einem Verdacht noch bei einem Nachweis der Infektion vorgesehen.

Treten beim Menschen Symptome auf, sind diese oftmals mit einem fiebrigen grippalen Infekt vergleichbar. Dieser klassische Verlauf wird auch als West-Nil-Fieber bezeichnet. Bei weniger als einem Prozent der infizierten Personen kann es zu schweren Verlaufsformen mit einer Hirnhaut- oder Gehirnentzündung kommen.

 

(Quelle: Steigende Nachweise des West-Nil-Virus bei Pferden | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (niedersachsen.de))

 

Weiterführende Informationen: West-Nil-Fieber | Tierseucheninfo (niedersachsen.de)

Impfen für Afrika 2024 - Tierärzte ohne Grenzen

 

Im September fand wieder die Aktion "Impfen für Afrika" von Tierärzte ohne Grenzen statt. Leider gab es nicht so viel Resonanz wie erhofft.
Wenn Sie die wichtige Arbeit der gemeinnützigen Organisation mit einer Spende unterstützen oder sich weiter informieren möchten, können Sie dies unter Spenden für Tollwut-Impfungen in Afrika - Unterstützen Sie uns (togev.de) tun.


Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Impfempfehlung für die Blauzungenkrankheit

 

Die Blauzungenkrankheit Ist eine nicht ansteckende Infektionskrankheit, die durch stechende Insekten übertragen wird. Erreger ist das Bluetongue-Virus, ein Orbivirus, das in 24 verschiedenen Serotypen vorkommt. Das Virus ist für den Menschen nicht gefährlich. Fleisch- und Milchprodukte können bedenkenlos verzehrt werden. Von der Blauzungenkrankheit sind Schafe und Rinder, selten auch Ziegen betroffen. Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche.

 

Aufgrund der aktuell stark steigenden Infektionszahlen und raschen Ausbreitung der Krankheit empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) die prophylaktische Impfung. Mit dieser kann eine Immunität der Tiere erreicht und die Erkrankung so vermieden werden.
Sprechen Sie mich gerne für weitere Informationen oder einen Termin zur Impfung Ihres Tierbestandes an!

Die besten Tierkrankenversicherungen im Test:

 

Über die nachfolgenden Verlinkungen finden Sie eine Übersicht der besten Tierkrankenversicherungen. Hier können Sie direkt online verschiedene Versicherungen vergleichen und erhalten einen Überblick über die durchschnittliche Erstattung sowie monatlichen Beiträge:

 

Krankenversicherung Hund Vergleich - Die Testsieger 2024 (eisbaumtabelle.de)

Tierkrankenversicherung Katze Vergleich - Die Testsieger 2024 (eisbaumtabelle.de)

Arthrose beim Hund einfach erklärt:

Arzt vs. Maschine - Etwas zum Schmunzeln 

  

 

In meiner Praxis ist ebenfalls nur Barzahlung oder Zahlung per Rechnung möglich. ;)

Ende der Weidezeit = Entwurmungszeit

 

Insbesondere mit dem Ende der Weidesaison sowie dem Beginn der Herbst- und Wintermonate empfiehlt sich eine gründliche Entwurmung unserer Pferde. Die häufigsten pathogenen Fadenwürmer (Nematoden) beim Pferd gehören zur Familie der Strongyliden, wobei zwischen großen und kleinen Strongyliden unterschieden wird. Sie können zu Organschäden und sogar Todesfällen führen. In einer aktuellen Studie wurde der Befall mit Strongyliden auf 48 Pferdebetrieben in Berlin und Brandenburg untersucht. Rund 98 Prozent der untersuchten Betriebe waren von einem Befall betroffen.

 

Einen interessanten Infoflyer mit weiteren Informationen hierzu finden Sie unter: Gründliche Entwurmung

Neue Gebührenordnung: Warum es beim Tierarzt künftig teurer wird

Cavallo-Artikel zum Thema "Kosten dürfen keine Rolle spielen"

 

Ist die Prognose gut, muss der Tierarzt ein Nicht-Schlacht-Pferd behandeln - ob der Besitzer will oder nicht. Und unabhängig vom Wert des Tieres. Doch auf den berufen sich bisher Versicherungen, kritisiert Anwältin Iris Müller-Klein.

Lesen Sie hier das gesamte Interview: Cavallo-Medizinwissen

Neue Regelungen in der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) zu Notdienstregelungen

 

Mit dieser Änderung erfährt die GOT der aktuellen Fassung sowohl eine Definition von "Notdienstzeiten" als auch die verpflichtende Vorgabe von Abrechnungsmodalitäten von Behandlungen, die während dieser vorgenommen werden.

 

Als Notdienstzeiten im Gesetzessinne gelten dann alle Zeiträume täglich von 18 Uhr über Nacht bis 8 Uhr des Folgetages, freitags ab 18 Uhr über das Wochenende bis Montag 8 Uhr und die 24 Stunden jedes Kalenderfeiertages im jeweiligen Bundesland.

In diesen Zeiten sind alle Leistungen, die im tierärztlichen Notdienst erbracht werden mit einem zweifachen (Mindest-)Satz bis zu einem vierfachen Satz einer einfachen Gebühr abzurechnen. Dies gilt für jede Einzelposition im Rahmen dieser Behandlung.

Zusätzlich ist in diesen definierten Zeiträumen eine Notdienstgebühr von 50,00 € pro Behandlungsfall zu erheben. Als ein Behandlungsfall wird hier die Vorsprache eines Tierhalters angesehen. Lässt dieser mehrere Tiere (nur im Notdienst) behandeln, ist die Gebühr nur ein Mal zu erheben.

 

Die gesamte Meldung mit ausführlichen Informationen finden Sie unter https://www.tknds.de/neue-regelungen-in-der-got-zu-notdienstleistungen/

 

(Quelle: Tierärztekammer Niedersachsen; https://www.tknds.de/neue-regelungen-in-der-got-zu-notdienstleistungen)

Hinweise zum Auftreten neuer RHD-Varianten

 

In Frankreich und Belgien wurden seit 2019 in kommerziellen Kaninchenhaltungen veränderte hypervirulente RHDV2-Stämme nachgewiesen. Vor allem bei Jungtieren können diese trotz korrekter Impfung in seltenen Fällen zu dramatischen Verlusten führen. Nach bisherigen Erkenntnissen traten diese neuen hypervirulenten Stämme in Deutschland und in den Niederlanden noch nicht auf. Das Friedrich-Loeffler-Institut gibt einen Überblick der Lage sowie Hinweise zur Diagnostik und zu Impfungen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: FLI-Information: Hämorrhagische Kaninchenkrankheit - Hinweise zur hypervirulenten RHDV2-Impfung (openagrar.de)

Antibiotikaresistenzen - Rohes Risiko

 

 Viele Besitzer möchten ihren Hund artgerecht ernähren; dass das besonders im Falle von rohem und tiefgekühltem Futter nicht unproblematisch ist, zeigt eine Studie aus Portugal: Alle untersuchten tiefgekühlten Proben enthielten antibiotikaresistente Bakterien (Enterokokken). Eine weitere Studie belegte die Übertragung resistenter Keime zwischen Haustier und Besitzer. 
Weitere Informationen und die Links zu den Studien finden Sie bei Spiegel Online: Forschende warnen vor multiresistenten Bakterien in Hundefutter - DER SPIEGEL

Schokoladenvergiftung beim Hund

 

Schokolade enthält die beiden Methylxanthine Theobromin und Koffein: Nach Aufnahme einer größeren Menge Schokolade kann es schon nach 2 bis 4 Stunden zu Vergiftungssymptomen und nach 12 bis 24 Stunden zum Tod kommen. Die Symptome sind vor allem dosisabhängig - und die wiederum hängt neben der aufgenommenen Menge wesentlich von der Art der Schokolade ab. Hier gilt die einfache Faustregel: Je mehr Kakao, desto mehr Theobromin, desto giftiger. Die Giftstoffe aus der Schokolade werden innerhalb weniger Stunden fast vollständig im Magen-Darm-Trakt aufgenommen. Die Verstoffwechselung geschieht in der Leber, die Ausscheidung erfolgt über die Nieren. Die Halbwertszeit beträgt bei Hunden für Theobromin rund 17,5 Stunden und für Koffein ca. 4,5 Stunden.

 

Achten Sie also bitte auf Ihre Vierbeiner und falls doch einmal Schokolade gefressen wird: Wenden Sie sich schnellstmöglich an Ihren behandelnden Tierarzt!

West-Nil-Virus in Deutschland

 

Mindestens vier Menschen haben sich im August 2020 in Deutschland mit dem West-Nil-Virus infiziert. Damit scheint sich eine Befürchtung zu bewahrheiten: Das Virus wird sich hierzulande wohl etablieren.

 

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter: 

Rückenprobleme bei Reitpferden durch zu hohes Reitergewicht

 

"Es ist ein Trugschluss, dass je schwerer ein Pferd, desto höher dürfe automatisch das Reitergewicht ausfallen. Wieviel und unter welchen Voraussetzungen der Pferderücken tragen kann, ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Dazu gehört zum Beispiel der Körperbau des Pferdes: Hier sollte vor allem auf Exterieurmängel, auf die Breite der Lendenpartie und auf den Umfang des Röhrbeins im Verhältnis zum Körpergewicht des Pferdes geachtet werden. Aber auch das Alter des Pferdes, der Trainings- und Bemuskelungszustand, die Art der geforderten Leistung und nicht zuletzt die Fähigkeit des Reiters, ausbalanciert und geschmeidig einzusitzen, beeinflussen die Tragfähigkeit. Grund genug, warum das Thema "Reitergewicht" in den letzten Jahren auch immer mal wieder die Wissenschaft beschäftigt. So hat zum Beispiel die "Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e. V." (TVT) im September vorigen Jahres ein Merkblatt, basierend auf internationalen Studien, herausgegeben, in dem es um die Beurteilung der Gewichtsbelastung von Pferden unter Tierschutzgesichtspunkten geht. Zu lesen ist darin, dass "zusätzliches Gewicht auf dem Rücken eines Pferdes zu Veränderungen sowohl in der Anatomie als auch im Bewegungsablauf führt". Diese Veränderungen seien abhängig von der Höhe der Gewichtsbelastung. Je schwerer also ein Reiter, desto schlechter fürs Pferd - vor allem, wenn er auf einem für ihn nicht passenden Pferd sitzt. Die Tragkraft eines Pferdes ist sehr individuell und es ist nicht möglich, diese über eine einfache Formel sicher zu berechnen. Als ein praktisch anwendbarer Anhaltspunkt kann der prozentuale Anteil des Reitergewichts im Verhältnis zum Pferdegewicht herangezogen werden: Eine Gewichtsbelastung von 15 Prozent der Körpermasse, so Stand der Wissenschaft, könne als akzeptabel angesehen werden. Gewichtsbelastungen von 25 oder gar 30 Prozent der Körpermasse eines Pferdes seinen dagegen als tierschutzwidrig anzusehen. Der 120-Kilo-Reiter hat auf einem grazilen Araber demnach nichts zu suchen. Das Gleiche gilt aber auch für einen übergewichtigen Reiter auf einem Kaltblut, denn auch diese Pferde wurden stets mehr fürs Ziehen und weniger fürs Tragen gezüchtet. Ihr Verhältnis von Röhrbeinumfang zu Körpergewicht ist hinsichtlich der Ermittlung der Tragfähigkeit eher ungünstig." 

(Dr. Britta Schöffmann: "Rückengesundheit fürs Reitpferd - Auf das Zusammenspiel kommt´s an", Pferd & Mensch/ PM Forum, Ausgabe 6/20)

Vergiftet statt geheilt

 

Vierteltablette Ibuprofen bestimmt nicht schaden, oder?
Leider doch. Mit welchen Substanzen man bei Haustieren aufpassen muss, erfahren Sie hier:

Quelle: DocCheck, https://tv.doccheck.com/de/movie/78512/wenn-humanmediziner-tiere-behandeln-3-fehler, 23.02.2020

Tierschutz braucht Landtierärzte

 

Bei der veterinärmedizinischen Versorgung auf dem Land beklagen die tierärztlichen Verbände gegenüber der Politik einen erheblichen Mangel. Die Zahl der niedergelassenen Tierarztpraxen (Nutztier- und Gemischtpraktiker) sinkt seit Jahren stetig.

 

Aus diesem Grund hat der bpt (Bundesverband Praktizierender Tierärzte) auf der Grünen Woche 2019 in Berlin die Problematik in den Mittelpunkt gerückt. Auch das Fernsehen und verschiedene Zeitungen berichteten über dieses Thema.
Am 08. Februar fand zusätzlich ein Fachgespräch im Landtag Nordrhein-Westfalens statt.

 

Die so entstehenden Versorgungslücken beim Notdienst, in der Nacht oder auch am Wochenende hat unter Umständen gravierende Auswirkungen auf Tier- und Seuchenschutz.

Der Wettbewerb zwischen Praxis und Klinik verstärkt sich, insbesondere bei der Behandlung von Großtieren.

Dadurch müssen längere Wege und Anfahrten zur medizinischen Versorgung der Tiere in Kauf genommen werden.

 

(Vgl.: bpt-info, Ausgabe März 2019)

Alt und krank? Das muss nicht sein!

 

Wenn ältere Tiere mit ihren gesundheitlichen Problemen in der tierärztlichen Praxis vorgestellt werden, fallen häufig Aussagen wie "der ist halt schon alt". Dabei lässt sich ein großer Teil der altersbedingten Erkrankungen bei entsprechender Vorsorge beziehungsweise mit passenden Therapien meist gut behandeln.
Dies erfordert einen aufmerksamen Tierhalter und regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt.
Da ein älteres Tier meist längere Zeit für die Genesung benötigt, sollte man bei Auffälligkeiten, wie zum Beispiel Leistungsabfall, Bewegungseinschränkungen oder auch vermehrtem Trinken frühzeitig handeln.
Ob ein Tier als alt einzustufen ist, hängt dabei von der Tierart, Rasse und Vorgeschichte des Tieres ab.
Häufige altersbedingte Erkrankungen bei Hund, Katze und Pferd sind unter anderem: Leistungsabfall, Gewichtsabnahme, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Stoffwechselstörungen.